Lichtbild-Bühne (November 1917)

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U nWERNERBBURARRSORTEETR U ERAn HD WR Bann U mMAm ie 5 a » Der Abonnementsbetrag h beträgt für Deutschland bei freier Zusteli lung durch das Postzeitungsamt viertel» | jährlich Mk. 3,— bei Streifbandbezug und [ür | Österreih-Ulngarn Mk. 8,— im WeltpostVerein jährlih Mk. 40 ,— Die Lidtbild-Bühne erscheint jeden » » » »Sonnabend« « « « Das Facheorgan en für das —I .. Jatferessengebiert der Kinemafographen Verlag: Lichtbild-Bühne, Berlin SO. 16 Michaelkirchstrasse 20 Telegrasam-Adresse: Lichtbildbühne, Berlin Telephons Moritzplatz Nr. 14984 und 14985 Chefredakteur: Arthur Mellini. BERLIN, den 24. November 1917 n der vorigen Nummer der „L.B.B." wurde von Kräl len gesprochen, die von einem dem Gesamtinteresse unserer Industrie fernen Zentrum gespeist würden, Die Existenz eines solchen ‚Kraftzentrums” wird zunächst an Neugründungen, überraschenden Transaktionen usw. sichtbar werden, aus denen sich sozusagen der Leib ces Unternehmens herausbilden soll. Wer die 'etzten Zeit kritisch sichtet, wird zu vielsagenden Neugründungen der kommen, Wie uns Zuschriften aus dem Leser kreise beweisen, darf es nunmehr als Resultaten ölfentlich bekannt vorausgesetzt wercen, daß eine große, als sozial-ethisch eingeführte Unternehmung, die ihrer Sanzen Anlage nach nur vermittelnden Charakter tragen soll, sich auf interirdische Weise als Produzentin betätigt, Und zwar ganz einfach so, Augen auf! daß sie bekannte Regisseure in die Lage setzt, eine Filmfabrikation zu eröffnen und unter eigener Marke zu vertreiben. Wenn ein Privatunternehmen sich mit der Finanzierung von Filmfabrikation beschäftigt, so wollen wir das dankbar verzeichnen. Wenn es aber ein Institut betreibt, daß unter dem Vorwande gemeinnütziger Tätigkeit aus den Fabrikantenkreisen Geld nimmt und mit Hilfe dieser Beträge den Fabrikanten hinterrücks Konkurrenz schafft: so ist kein Wort des Protestes laut genug. Und diese Verwunderung wird sich steigern, wenn man einen Schritt weiter denkt. Es stellt sich nämlich heraus, daß auf eine höchst simple Weise das der Filmindustrie abgegebene Versprechen, nicht selbst zu produzieren, umgangen ist. Wobei die Bemerkung nicht fehlen darf, daß nur auf Grund REIST N ERSTE III IR Heft No. 47 Der Anzeigenpreis „ beträgt bei 35 Millimeter Spalten-Breite für » » jeden Millimeter Höhe 10 Pfg. « « Bei Wiederholungen laut besonderer Vereinbarung Für unverlangt eingesandte Manuskripte » > Übernehmen wir keinerlei Gewähr « « Erfüllungsort ı Berlin-Mitte dieser Versprechung selbstverständlich erst eine Bereitschaft der Filmfabrikanten zu erzielen war, sich an dem „gemeinnützigen, mit lockenden Versprechungen bis zum Rande ge füllten Unternehmen zu beteiligen. Noch klarer für die Tendenz, sich durch eine starke Produktionsbasis Einfluß auf die Gesamtindustrie zu verschaffen, spricht die andere Seite des Kontos. Wir sagten, daß die Existenz eines solchen, bekämpfenswerten * Unternehmens daran sichtbar werden wird, daß ganz plötzlich überraschende Transaktionen in ler Industrie auftauchen, Was würde man zum Beispiel von folgendem Geschäft sagen: Die deutsche Industrie steht in einem veränderten Verhältnis zum österreich-ungarischen Markt. Die dortige Kinematographie ist nicht mehr ausschließlich Einflußsphäre der