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sitzer von Ateliers, als den eigentlichen Fabrikanten anginge, ist unseres Erachtens nicht stichhaltig. Die Filmindustrie setzt sich zusammen aus Fabriken und Fabrikationsiirmen: das allgemeine Interesse ruht auf der Entwicklung beider und es würde eine Schädigung der
Erwerbstypen
Gesamtindustrie bedeuten, wenn plötzlich ein Unterschied insLeben gerufen würde, an den vorher Niemand gedacht hat. Es ist übrigens bekannt,
daß
die Industrie mehr bedeuten als an
einige Fabrikationsfirmen für
dere atelierbesitzende Fabrikanten.
Aus diesem Dilemma scheint es keinen Ausweg zu geben. Jede Lösung scheint gegen irgend ein Recht
zu verstoßen. Es wird schwer sein,
der Regierung einen Vorschlag zu
unterbreiten, der gleichmäßig Billigung in der Gesamtindustrie findet. Es erscheint uns auch fraglich, ob übliche
der in anderen Industrien
: Weg gangbar ist, nur die großen Be
triebe ‚arbeiten zu lassen und die stillgelegten kleineren und kleinen Betriebe mit einer Entschädigungs
Die Folge
wäre, daß einige Marken, die jetzt
tantieme zu versehen. bereits auf dem deutschen Filmmarkt Geltung haben und für den Besitzer ausschlaggebendem Wert für Gegenwart und Zukunft sind, zum
von Absterben verurteilt wären. Dieser Einwand erhebt sich auch gegen das Projekt, die stillgelegten Unternehmungen durch Anstellung ihrer nicht kriegsverwendbaren Vertreter bei den noch arbeitenden Gesellschaften
zu entschädigen.
Die Lösung dieser dornigen Frage wird immer nur eine provisorische sein. Wir müssen dem „Verband zur Wahrung“ einen großen Teil der Schuld beimessen, daß er die Fabrikanten in die heutige peinliche SituHätte man dort
10. Jahrgang 1917
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rechtzeitig unserem Hinweis
Notiz genommen, und die Frage nach
von
allen Seiten durchberaten, so läge heute wahrscheinlich eine akzeptable Lösung vor. So tappen wir im Dunklen und müssen uns darauf beschränken, einige Hinweise für eine mög
liche Lösung zu geben.
Eine Anzahl durch das
Ateliers bewiesen, daß sie auf einen
Atelierbesitzer haben Vermieten ihrer besonderen Schutz ihrer Marke, soweit sie durch Alleinbenutzung ihrer Herstellungsräume repräsentiert wird, verzichten. Es ist selbstverständlich, daß zunächst diese Ateliers rationell bewirtschaftet und zu Dauerbetrieben eingerichtet werden. Bei entsprechender, auf die ganze Industrie gleichmäßig
wird es möglich sein, mit diesen
verteilter ° Kontingentierung
Ateliers mindestens drei Viertel der Fabrikationsfirmen zu versorgen. Durch Fühlungnahme mit den wenigen großen Atelierbesitzern, die bisher nicht vermietet haben, wird sich eine Basis für die Unterbringung des
Restes wahrscheinlich finden lassen.
Wir verkennen das Provisorische unseres Vorschlages nicht. Aber die Regierung steht auf dem Standpunkt, daß sie Kraft und Kohle sparen muß, daß sie ferner das aus der Zusammenlegung freiwerdende Personal dem Heere zur Verfügung stellen muß. Es ist ohne weiteres klar, daß ein rationell bewirtschaftetes, das ganze Jahr durch arbeitendes Atelier so viel schafft, wie eine gänze Anzahl nur sporadisch arbeitender Aufnahmeräume: und daß hierbei auch eine ganze Anzahl von Personal für, die Zwecke des Heeres frei wird. Es wird kein Mittel geben, die Regierung zum Verlassen dieses Standpunktes zu bewegen. Seine Grenze findet er
allein darin, daß die Filmindustrie in
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Nummer 47
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ihrer Bedeutung als nationaler Faktor Wir sind sicher, daß die Regierung die Bedeu
tung der Filmindustrie würdigt und
nicht geschmälert wird,
die Aufrechterhaltung eines Grundstocks, der für die Friedenszeit den Aufbau der Industrie gewährleistet, nicht gefährden wird. Darum würden wir abraten, die im Kriege gegründeten Betriebe einfach stillzulegen, wie es in anderen Industrien üblich geworden ist, Denn diese Kriegsgrindungen nehmen heute in unserer Fabrikation bereits eine erhebliche Rolle ein und werden zum großen Teil von anerkannten Fachleuten geleitet, die auch vor dem Kriege Ruf und Ansehen in unserer Indutsrie be
sessen haben.
Es ist zu wünschen, daß die FreiHandes!
einer annehmbaren Lö
tagsbesprechung in der kammer zu sung der Krise führen wird. Um so mehr, als wir hoffen dürfen, daß auch bewährte amtliche Stellen mit äußer stem Nachdruck die nationale Bedeutung der Filmindustrie vertreten werden. Denn eine Schädigung unserer Fabrikation würde nicht nur das Verschwinden einer Industrie im Deutschen Reiche, sondern auch eines gewaltigen Werbemittels bedeuten das das Deutsche Reich in der Zukunit nicht wird entbehren können!
Am Freitag, den 23. d. M, fand in der Handelskammer eine Beratung über die geplante Zusammenlegung der Filmfabriken statt. Die Verhandlungen wurden als streng vertraulich bezeichnet: wir hoffen, daß sich eine Lösung finden wird, die dieseZwangsmaßnahme — vielleic't zugunsten einer freiwilligen Ker iagentierung
überflüssig macht.