We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.
Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.
as
u nn ge meer.
en nn ng ge
BEE ee an
Seite 18
10. Jahrgang 1917
Nummer 47
Er —, Ta L’B:B CDS)
Diskretes —
„Ein Aufgeregter.“ Sie freuen sich, daß die „L.B.B.”, die „auf ihre viel Wert legt”, nicht einmal die Beratungen über eine
Filmfabriken
rechtzeitig bringen konnte. Sie sehen
Informiertheit so Zusammenlegung der
darin ein charakteristisches Symptom für unsere geringe Eignung, die Interessen iinserer Industrie zu vertreten.
Wir sehen zwar Ihre Logik nicht ein: aber die Tatsache Ihrer Kritik erkennen wir an. Wir haben wirk
lich ciese außerordentlich wichtige Beratung einer entscheidenden Frage nicht mitteilen
unseren Lesern
können.
Wer trägt die Schuld?
Die Beratung war kein Geheimnis, Der ‚Verband‘ hat die Nachricht offiziell verbreitet. Sie war im „Film” zu lesen,
Aber sie war nur im „Film” zu lesen!
+
ie Meldung, daß die öster
reichisch-ungarische Note
in Berlin eingetroffen ist, verbürgt noch nicht die Regelung der Einfuhrfrage. Noch fehlt die Ratifizierung durch die deutsche Regierung. Und wir glauben, daß die Krise noch nicht ganz so überwunden ist, wie es den Anschein hat. uns einige sehr merkwürdige Vor
Jedenfalls raten
. kommnisse der letzten Tage, die Situ
ation nicht zu unterschätzen,
Der lange Zeitraum zwischen der fast vollständigen Sperre der Einfuhr und der bevorstehenden‘ Regelung
Briefkasten.
Indiskretes, — Anfragen zur Besprechung erbeten.
Damit hat der Herr Verbandssekretär einen Beschluß der Generalversammlung, alle Nachrichten der
Fachpresse ‘gleichzeitig zukommen zu lassen, in bemerkenswerter Weise verletzt. Der Verbandssekretär ist ein Angestellter des Verbandes und
aller BeDas Einbe
zur exakten Erfüllung
schlüsse verpflichtet.
sen Nachricht bedeutet entweder
eine unzulässige Protektion des
„offiziellen Organs — oder eine Respektlosigkeit gegen die Beschlüsse
der Generalversammlung.
Wir haben schon mehrfach aus Grunde bei Verband
Protest erheben müssen. Es ist unser
diesem dem dringender Wunsch, daß der Verband sachlich geleitet wird: und daß nicht Beamte die Be
schlüsse auf eigene Faust so auslegt,
der ausführende
wie es ihm paßt, oder sie überhaupt
Zur Nolte
durch die endlich eingetroffene Note
ist von unserer dortigen Schwester
industrie nicht ungenutzt gelassen worden. Der praktische Sinn der
Filminteressenten hat aus der Not eine Tugend gemacht und infolge Warenmangel den Grundstein zu einer eigenen Filmfabrikation gelegt. Wir haben in mannigfachen Artikeln und Hinweisen auf die Bedeutung dieser Vornahme und ihre Folgen für die deutsche Filmindustrie hingewiesen. So bereitwillig wir der verbündeten Monarchie das Recht, ja die
Pilicht zugestanden haben, sich eine
nicht beachtet. Wir protestieren noch einmal gegen diese Willkür, die nach Belieben Beschlüsse ausführ!
oder — sie vergißt!
Im übrigen können wir Ihnen mitteilen, daß wir rechtzeitig von der Beratung unterrichtet waren und nur aus der Meinung heraus, daß die öffentliche Besprechung dieess Themas (vor der Versammlung) inopportun sein könnte, von der Veröffen!lichung Abstand genommen haben Unsere Voraussetzungen waren falscıı und wir werden uns auf der nächsten Generalversammlung des Verbande: einige Belehrungen erbitten, wieweil der Verbandssekretär an die Beschlüsse der Generalversammlung gebunden ist — und wie weit er sie in
den Papierkorb werfen darf.
nn nn nn nn nn nn nn nn nn — nm — zz
eigene Filmfabrikation zu schajien, so sehr mußten wir dem entgegentreten, daß es auf unsere Kosten ge schähe, Denn was ist es anders, wenn unsere mit Rücksicht auf Oesterreich-Ungarn hergestellte Produktion nicht über die Grenze kann, wen keine Zahlungen geleistet werden und die Zwischenzeit dort zum Aus
bau einer Industrie benutzt wird!
Wie weit die Maßnahmen zw! Konsolidierung der dortigen Film fabrikation vorgeschritten sind, wird am besten durch die Tatsache bewie sen, daß gerade jetzt in Wien und