Lichtbild-Bühne (February 1918)

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en = Annan mer ehr a EEE ine nn Tr a m m 2 Fre urn eneeerg Seite 32 i1. Jahrgang 1918 Nummer 6 Briefkasten. Diskretes — Indiskretes. — Anfragen zur Besprechung erbeten, Geschäftsbericht und Privatgeschäft, Einer unserer Freunde schickt uns den Geschäftsbericht des „Ver‘"bandes“ mit dem kräftigen Hinweis, daß hier eine offizielle Verölfentlichung für Privatmeinungen des Ver Wir glauben, es den Mitgliedern des Verbandes fasssers benutzt wird. schuldig zu sein, mit ein paar Worten auf diesen Geschäftsbericht zurückzukommen, Wenn der Verfasser, als welchen wir den Bürgermeister Eckardt vorläufig zu betrachten genötigt sind, eine schwärmerische Liebe für das Verbandsorgan und seinem Redakteur besitzt, so ist das seine Privatsache, über die wir nicht zu streiten haben. Anders aber ist es, wenn er seinen Bericht tragen läßt von einem starken Gefühl der Sympathie für das Verbandsorgan und jede Gelegenheit benutzt die ihm etwas unverdauliche „Lichtbild-Bühne“ mit einem kleinen Eselstritt zu bedenken. So wenig uns das innerlich angeht, so wenig sind wir geneigt, still zu halten, wenn private Animosität verschweigt, was eine große Fachzeitung für die Indu Wer den Geschäftsbericht liest, wird überhaupt strie geleistet hat. nicht erfahren, daß es so etwas wie die „Lichtbild-Bühne” gibt, es sei denn aus einer Nebenbemerkung, die uns mit einen Ängrıif bedenkt. Daß wir ein ganzes Jahr lang zu allen schwebenden Fragen das Wort ersriffen häben, daß zahlreiche Anregungen von uns ausgegangen sind, daß die Industrie über die wichtigsten Ereignisse erst durch uns überhaupt Kenntnis erhalten hat, ja, daß überhaupt außer dem offiziellen Organ ein anderer großer Sprechsaal existiert das ist in dem Geschäftsbericht mit einer Konsequenz verschwiegen, eine daß man nicht anders als auf Privatabneigung des _Verlassers schließen darf. Und wenn wir weiter nichts getan hätten, als zwischen dem Bildund Filmamt und der Industrie eine Behebung der Differenzen an dew®L.B.B.' weiter nichts zu lesen gewesen wäre zuregen, wenn ın als die erste Ankündigung der kom menden Konzessionsverlügung und der sich vorbereitenden Konzentration in unserer Industrie, so hätte das genügt, um im Geschäftsbericht des pressedienst! Redakteur erster Berliner Tageszeitung, mit guten und neuen Reklameideen und der Fähigkeit, einem Erzeugnis durch zielbewußte Werbearbeit Beachtung zu verschaffen, übernimmt nebenberuflich die Leitung der PresseAbteilung einer Filmfabrik. Angebote unter G. F. 2016 a. d. Geschäftsstelle der „L.B.B.", Berlin SO 16, Michaelkirchstr. 20, Verbandes mit der gebührenden Anerkennung genannt zu werden. Kein Wort — die „L.B.B.“ wird wegGunsten des Leiborgans des Herrn Verbandssekretärs. Man aufzuzählen, eskamotiert zu erspare uns, im Einzelnen was wir geleistet zu haben glauben: aber jeder unserer Leser muß empört sein, wenn er in diesem Geschäftsbericht statt sachlicher Objektivität den Aerger und die Gereiztheit eines von uns allerdings nicht selten kritisierten Mannes Die ‚„L.B,B.' ist vom Wohlwollen eines einzelnen liest. Noch einmal: nicht abhängig und sie wird ihren Weg machen, auch wenn sie nicht von der Gnadensonne des Herrn Ver Aber wir wollen wenigstens energisch da bandssekretärs bestrahlt wird. gegen pretestieren, daß der offizielle Geschäftsbericht des Verbandes dazu benutzt wird, auf unsere Kosten dem offiziellen Organ die Straße zu pllastern! Unseres Erachtens muß es die oberste Pflicht des 'Verbandssekretärs ein, in Anbetracht der Konstellation seine Objektivität zu wahren und die Differenzen zwischen Verband und Presse auszugleichen, nicht aber zu verschärfen. Wir und mit uns die übrige unabhängige Fachpresse können eher auf den Verbandssekretär verzichten, als dieser auf die FachSo ist es und wird es immer presse. vleiben,