Lichtbild-Bühne (May 1918)

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Der Film bringt in Nr. 17 folgenden Artikel: „Der Antiquar von Straßburg“ in Frage und Antwort. der Sitzung des Keichstages vom 16. April 1918 hat die Regierung die in Nr. 13 des „Film” vom 30. März 1918 Seite 179 wiedergegebene „Kleine Anfrage" Hauß-Dr. Schatz betreffend das von der National-Film-G.m.b.H. hergestellte Filmwerk „Der Antiquar von Straßburg” beantwortet. Wir lassen nun Frage und Antwort nach dem amtlichen stenographischen I} Bericht hier folgen: Vizepräsident Dr, Paasche: Wir gehen über zur Anfrage Nr, 404, Hauß, Dr. Schatz (Nr, 1412 der Drucksachen), 2 Das Wort zur Verlesung der Anfrage hat der Herr Abgeordnete Dr. Schatz Dr, Schatz, Abgeordneier Im Auftrage der Heeresverwaltung wurde in jüngster Zeit unter der Regie von Dr. Mendel (Berlin) ein Kinofilm hergestellt, betitelt ‚Der Antiquar von Straßburg”. Der Film ist bestimmt, in \ltdeutschland elsaß-lothringische Verhältniss« er breiten Oetfentlichkeit bekanntzugeben. Dieser Film > in schildert in Form der herkömmlichen Liebesgeschichte die Verhältn'sse in Elsaß-Lothringen wahrheilswidrig in der Art, als seien die Gesinnungen der Straßburger durchweg antideutsch ‘und der ElsaßLoihringer, im besonderen die Arbeiterschait, der Spionage gegenüber Deutschland fähig. N 1 N w „7 1 er . ı\ n in den Herrn Neıcnhs k andnzıer FIicHt ch dıe frag I. Sind ihm Herkunit und Existenz dieses Films bekannt? 2. Ist ihm bekannt, daß er in den nächsten Wochen in allen größeren Städten Deutschlands aufge führt werden soll? 3. Will er zugeben, daß die Elsaß-Lothringer in dieser Weise verlästert und verhöhnt werden? I, Was gedenkt er zu tun, um diese der Ägitation des feindlichen Auslandes dienenden Darstellungen zu verhindern’? Vizepräsident Dr, Paasche: Das Wort zur Beantworlung der Anfrage hat der Herr Oberst Waitz. Waitz, Oberst, mit Wahrnehmung der Geschäfte eines Departementsdirektors im Kriegsministerium beauftragt, stellvertretender Bevollmächtigler zum Bundesrat für das Königreich Preußen: „Zul, Die Herkunft des Films ist bekannt, Er soll in Deutschland für Elsaß Loihringen werben. Zu 2. Die Verbreitung erfolgt bisher in klang, nur ganz vereinzelt Widerspruch seiunden. Zu 3. Wahrheitswidrige Schilderungen ebenso w’e die Absicht einer Verhöhnung der Elsaß Lothringer werden durchaus bestritten. Daß der Autor zur Schaftung des dramatischen Konflikls in g 1% ao mplaren, Der Film bat größten An die Liebesgeschichte französische Erinnerungen hineinspielt, darf BERN verallgemeinert werden, wie das Auftreten einer chauvinistisch verhetzten Persönlichkeit, j Die deutsche Gesinnung der Straßburger wird weder angezweifelt, noch wird die elsaß-lothringische Arbeiterschaft der Spionage verdächtigt Zu. 4. Der Film zeigt Land und Leute durchaus würdig Gegen seine Aufführung wird nichts unternommen werden. Feindlicher Asitation dient er nicht.“ KÄRNTNER GETRETEN TRRTTNTTTTTTETTTERTTTTRTTTTNTRNRGETTNTTTTNTRENNNNENNGENTETNTTNTNTTNNENNTTTNNRRNNG DET TTTTTTTTTTTTTTTTTTEDITETTTTTTTTTTTTTTT NATIONAL-FILM G. m. b.H. BERLIN -— FRANKFURT a.M. Carl Haller, Leipzig Astra-Film:, Düsseldorf Kammerlichtspiele G. m. b. H., Hannover.