Mein Feld- die Welt. Leben und Abenteuer eines Seekadetten der Reichsmarine (1900)

beö lihtt>avttm, „3Riin (a^ mtc^ auc^ nod) baö £e^te tt)ifTen! 2Baö ^at biet) an ^orb ber j^aage' getriebett?" „^aö »erj^e^e id) nic^t. X)u n)otttejl nac^ J^aufe über 3nbten?" fßlan ^atU mid) um all mein (Srfparteö geprellt, (^in X)eulfc^er wav ber @d)ufl, ein »öttig ^eruntergefommetter, ^om '}ilU^ol gefnec^tefer ^Ö^enfd), ein länger mt ic^." „Plannte er ftc^ Bardo alemän?" Jp)anö nicfte eifrig, o^ne in feiner (Erregung über bk grage beö ^ruberö irgenbmelc^eö Srf!aunen ju verraten. „3a, fo nannte er fiel). & ^t mic^ außgeplünbert, an ber 2Bejlfüfle »on 5)le;rifo n)ar eö, unb ha ^aht id) mid) in meiner ^erjweif* lung alö ^ol^lentrimmer auf bem bänifc^en X)ampfer ßlaa^t' anfeuern laffen." „Unter falfcljem SRamen?" //3a bod); baran tt)ar id) längfl gemö^nt." „5öarum gerabe auf bem X)änen?" „2Beil er nac^ ^olombo nJoHte." „^ad) (lolombo? 3öaö jog bic^ bort^in?" J^anö formte hk ©ebanfen, e^e er Antwort erteilte. „Sin ganj bej^immter $>lan", entgegnete er fd)lie§licl), no^ immer tt\t>a^ jögernb. „^ac^' mid) nxd)t auö! (£ö Rubelt ftd) um folgenbeö: 35ei ber "^rtiflengruppe, mit ber id) burd) ^e^ifo gejogen bin, befanb ftc^ and) ein 'tierbänbiger, tin @(l)tt)ebe, »on bem id) aßerl^anb gelernt Ijabe. (£ö ift feltfam, aber id) be* fi^e toon D^atur bie @abe, mit aUtn 'Vieren gut au^jufommen, felbjl mit Dtaubtieren, cbnjo^l id) bod) n)ä^renb beö ^riegeß" - nun quälten ftd) bie SBorte mieber ^on ben kippen - „nja^rlid) fein J^elb ge\t)efen bin. X)er @4>n)ebe ^tte meine Säl^igfeit mo^^l erfannt. Umfo äng|tlict)er l^ielt er mid) ^on feinen 'Vieren fern, ^rotneib wav eö, nic^tö anbereö. 3n mir n)uc^ß aber bit (Srfenntniö: l^ier liegen bit ^Sßurjeln beiner ^raft." „Unb tt)aö ^t Solombo bamit ju tun?" ^lauö empfanb ein leifeö ©efü^l beö Unbe^genö. ^ar ber trüber am (Snbe ein unl^eilbarer ^^antaft ober, gar noc^ fclilimmer, tin un* 239