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Regisseurs nicht einverstanden ist, weil er sich durch sie
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Mimus genötigt sein. Schauspieler bleiben außerdem durch Begabung und Beruf immer dem Nachahmungstrieb verhaftet. Wer ihnen etwas nachzuahmen gibt, was ihre Phantasie entzündet, der hat sie im Griff, dem folgen sie, weil ihnen das unmittelbar ins Blut geht und in Geste und Miene fährt. Daher rührt die Unbeliebtheit des »akademischen« Regisseurs und die Beliebtheit, ja —wie im Falle Max Reinhardts -— die Vergötterung des Mannes vom Bau, der vorspielen kann, der sich auf die Sprache des Schau
spielers, die Sprache des Körpers und des Ge»sichts«
versteht. \ : ;
Diese Begegnung zwischen Regisseur und Darsteller ist im Filmatelier te als auf der Bühne. Nicht nur, weil hier das Spiel an sich leiser und direkter das Sein ES hüllend geartet ist, sondern auch, weil ne Schauspieler sich hier viel eher vom Regisseur abhängig fühlt. Auf der Bühne ist der. Darsteller mehr Herr seiner selbst. Solange er spricht, beherrscht er die Bühne, und aus vielen
Theaterabenden kennt er von der Reaktion des Publikums
genau seine Wirkung. Wenn er mit der Auffassung des X :
vielleicht um a spezifische Wirkung gebracht sieht, Willy Forst braucht nur ein imaginäres Ballettröckchen zu heben, um das eigene spitzbübische Lächeln in den Augen Dorit Kreyßlers wiederzufinden, die vor 4 kann er versuchen, seine eigene Vorstellung von der Rolle ungeduldiger Spieltreude bereits von einem schönen Bein aufs andere tritt
durchzuseten. Das geschieht mitunter mit einer heimlichen Widerseglichkeit, die auch den geborenen Dompteur unter in der Hand des Regisseurs. Aus dem einfachen Grunde, weil, ein Film den Regisseuren zermürbt, weil sie sich nie fassen läßt. Im bekanntlich nur in seltensten Ausnahmefällen in der Reihenfolge des
Filmatelier gibt es das nicht. Hierist der Schauspieler Wachs Geschehens gedreht wird, und weil der Darsteller bei den aus dem Zu
Der Regisseur hat den Ton angegeben und Theo Lingen kann sich dem Beschwörend liegen Willy Forsts Hände auf den Schultern des Darstellers Zwang, mitund nachzuspielen, nicht entziehen. Die Sachlichkeit und der und schon blickt er in sein Gesicht wie in einen Spiegel. Hier ist die geErnst, mit der hier guteLaune geprobt wird, ist von überwältigender Komik sammelte Konzentration beinahe in einen Trance-Zustand übersteigert