UFA Magazin (Aug 1926-Jan 1927)

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des Romans als dem des Dramas zu entsprechen, d. h. er kann besser Erzähltes sichtbar machen als innere Handlung, die des gesprochenen Worts zu ihrer Entwicklung bedarf. Sichtbar gemachte Worte aber sind ein der künstlerischen Form des Films widersprechender Notbehelf. Positiv formuliert weise ich dem Film alles zu, was ins Gebiet des Grotesken und Phantastischen schlägt. Hier hat der Film dank seiner technischen Wundermittel geradezu unerschöpfliche Möglichkeiten. Man müßte meines Erachtens mehr an die Verfilmung der wunderbaren deutschen Märchen gehen. Auch die historischen Romane von Hauff, Alexis, Scheffel u.a.m. enthalten reichen Stoff zur filmischen Verarbeitung. Hohe Schätzung bringe ich dem reinen Landschaftsfilm entgegen. Dort, wo der Film ferne geographische Gebiete dem Auge erschließt, offenbart er seine große kulturelle Bedeutung. Aber auch der biologische und zoologische Film vermögen uns Kenntnisse zu vermitteln, die uns auf andere Art niemals zugänglich würden. Dabei ist durchaus nicht notwendig, daß ein solcher Film lehrhaft und aufdringlich wirkt. Schließlich möchte ich noch der Film-Reportage Erwähnung tun. Die Wochenschauen, die als Ergänzung der Zeitung Aktuelles bildhaft wiedergeben, sind ein Mittel ersten Ranges zur Erweiterung unseres Wissens und zur bildenden Anregung.