UFA Magazin (Aug 1926-Jan 1927)

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Film und Operette Film und Operette gleichen einander ungemein, weil sie in vielen Dingen dieselben Interessen verfolgen. Sie wollen dem anspruchsvollenTheaterbesucher ein willkommenes Dessert nach einem frugalen Nachtmahle sein. Sie begnügen sich allerdings nicht mit einem einmaligen Erfolg. Sie wollen heute — namentlich der Film — dem Beschauer mehr geben, als er bisher gewohnt ist, und so sieht man, daß auf beiden Gebieten eine ernsthafte Konkurrenz entstanden ist. Nachdem die Operette von Oscar Strauß „Der Walzertraum" auch im Film durch die glückliche Kombination mit der sinnbetörenden und gut einprägsamen Musik, die durch ihre einschmeichelnde Melodie in allen Ohren haften bleibt, einen großen Erfolg errungen hat, hat es sich der Regisseur Richard Eichberg nicht nehmen lassen, für die Ufa einen neuen Film nach einem Operettenstoff herzustellen. Jean Gilberts „Keusche Susanne" wird noch in dieser Saison in Berlin als Film zur Uraufführung gelangen und wird beweisen, daß das herzige Filmlustspiel mit Gilberts Musik durch die temperamentvolle Lilian Harvey, durch die scharmante Ruth Weyher und durch Willy Fritsch und WernerFuetterer einen neuen ijrofsen Erfolg erzielen kann.