UFA Magazin (Aug 1926-Jan 1927)

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Unterhaltung Ossi Oswalda in „Gräfin PlättmamselV Mein Pferd „Hannibal" und ich Eine Zuschrift von Jackie Coogan Sie glauben gar nicht, wieviel Briefe ich erhalte und wieviele oft recht ulkige Fragen an mich gestellt werden : Warum ich immer ein und dieselbe Mütze im Film trage? Ob mir diese Mütze so lieb sei, daß ich sie etwa gar auch im Privatleben aufsetze? Ob ich lieber zur Schule gehe, oder lieber filme? Ob ich gerne Bonbons esse und wenn, welche mir die liebsten sind? Ob ich lieber mit Jungens oder Mädchen spiele? — Nun, dies ist nur eine ganz kleine Auslese, und ganz abgesehen davon, daß ich einen großen Stab von Sekretären beschäftigen müßte, um eine jede Anfrage zu beantworten, so wüßte ich manchmal wohl kaum, was ich auf besonders eigenartige Fragen antworten sollte. Sie mögen aber glauben, daß ich sehr glücklich bin, so viele, viele Freunde über die ganze große Erde zerstreut zu wissen, und ich will weiterhin sehr tüchtig sein und viel schaffen, da ich glaube, auf diese Weise meinen Freunden am ehesten gerecht zu werden. — Neulich, gerade als wir mit den Aufnahmen des neuesten Films „Alles für die Firma", in dem ich spiele, beschäftigt waren, ereignete sich etwas für mich recht Erstaunliches. In diesem Film spielt mein lieber alter Freund „Hannibal", das Pferd, auch eine recht „zugkräftige" Rolle. Hannibal, der früher, ehe er zu mir kam, ein recht tüchtiges Rennpferd war, und ich, kennen uns schon lange. Sie werden sich also mein Erstaunen denken können, als eines schönen Tages neben Hannibal plötzlich ein süßes kleines Füllen herumhopste — und ich war immer der Meinung gewesen, Hannibal jff _ sei ein Hengst. B Zum Schluß möchte ich noch erS zählen, daß ich, wie Sie ja wissen, auf meiner vorjähri'P '■» gen Europareise auch nach Deutschland kam, daß es mir bei Ihnen sehr, sehr gut gefallen hat und daß ich noch heute gern und dankbar an den herzlichen Empfang zurückdenke, der mir bei Ihnen überall bereitet wurde. Ich freue mich schon sehr auf meinen nächsten Besuch bei Ihnen und hoffe, daß ich ihn recht bald antreten kann. -Besuchen Siemich rechtzahlreich in meinem neuen Film „Alles für die Firma".