UFA Magazin (Jan-Jun 1927)

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Was ist los? Mae Murray verlangt Schadenersatz. Mae Murray klagt jetzt auf Schadenersatz gegen Krau Marguerite Mergentine in NewYork wegen Verbreitung der Nachricht über Mae Murrays neue Nase. Als Frau Mergentine im jüdischen Krankenhause in Cincinnati von Dr. Iglauer erfolgreich operiert war, schickte sie ein mit ihrem Schriftstellernamen „Mae Murray" unterzeichnetes Telegramm an ihren Gatten, und sie sagte darin, ganz Hollywood würde überrascht sein Uber die neu konstruierte Nase Diese Meldung kam dann in die Zeitungen. Mae Murray erklärt, sie habe durch die falsche Nachricht großen Schaden erlitten. Reinhardt und die Gish. In der Fülle der Gerüchte, die aus Hollywood über die Verfilmung von Vollmöllers „Mirakel" iri die Welt gesetzt werden, behauptet sich besonders das eine, daß Max Reinhardt den Film mit Lillian Gish inszenieren will. „Metropolis" in amerikanischer Bearbeitung. Die Paramount beauftragte den bekannten amerikanischen Dramatiker und Kritiker Clianning Pollok mit der Bearbeitung von „Metropolis" für die amerikanischen Theater Er erhält dafür ein Honorar von 21)000 Dollar. Amerikanische Filmstatistik. Ein Bild über die ungeheuren Ziffern, mit denen drüben in Filmamerika gearbeitet wird, gibt die nachfolgende Statistik: Die Filmindustrie zahlt jetzt wöchentlich an Gehältern und Löhnen 1 300000 Dollar an etwa 25000 ständige Angestellte. (Das ist mehr als die Petroleumindustrie, das Fleischergewerbe, die Konservenindustrie, das Fischereigewerbe, ilie Gemüse und Obstzüchter und -händler. die Bäckereien, die Produzenten und Händler von Getränken, Zuckerwaren, Eis und anderen Nahrungsmitteln zusammengenommen). Das in der Filmindustrie angelegte Kapital ist jetzt auf 1500000000 Dollar gestiegen, wovon in Hollywood (und Umgebung) 1 250000(KX) angelegt sind. 85 Prozent aller amerikanischen Filme werden in Hollywood hergestellt, 11 Prozent in New York und die restlichen 4 Prozent in ander.-n Teilen der Vereinigten Staaten. Im verflossenen Jahre wurden 10 800 000 Dollar von der Industrie für Filme ausgegeben, das sind 25 Prozent mehr als im Vorjahre. 67 000000 Dollar wurden für Reklame ausgegeben. Der Gesamtgewinn betrug im Jahre 1*25 l 19 000000 Dollar. Der des verflossenen Jahres (die Zahlen sind noch nicht festgestellt) dürfte höher sein. Eine Bettszene wird inszeniert. Ob das so richtig sein wird? Wilhelm Thiele, Regisseur des überlegt Karl Grüne, der Regisseur Ufa-Films „Die selige Exzellenz" er des Filmes „Am Rande der Welt". klärt einer Darstellerin die Situation. Ein deutscher Kongofilm. Dr. Colin Roß, dem bekannten Schriftst' Her und Filmmann, ist es gelungen, nach Uebcrwindung zahlreicher Schwierigkeiten in das innerste Herz Afrikas vorzudringen. Er machte dort Aufnahmen der riesigen Kupferminen im Urwald, wie auch von den weiten unheimlichen Sumpfgebieten am Unterlauf des Kongo, die ihren Bewohnern zur Zeit der großen Regenperiode nur ein amphibienartiges Leben auf und im Was-er ermöglichen. Diese Aufnahmen werden im Rahmen des großen Kap-Kai roKilmes, an dem Colin Roß bereits seit einem Jahre arbeitet, von ganz besonderem Interesse sein. Ein neues Ufa -Theater. Das neuerbaute, über 1000 Personen fassende Ufa-Theater in Pforzheim wird voraussichtlich in derersten Märzwocheeröffnetwerden. Da-, Theater verspricht das schönste Lichtspielhaus Badens zu werden. Es ist mit allen technischen und künstlerischen Errungenschaften der Neuzeit ausgestattet, mit einer Orgel und einer neuartigen Orchesteranlage versehen, die eine große musikalische Besetzung ermöglicht. Die Innenausstattung lag in den Händen erster Künstler. Eine goldene Medaille und 17 503 Dollar. .1 e s s e L. Lasky, der bekannte amerikanische Filmproduzent, hat eine originelle Ausschreibung veranstaltet. Für die besten drei Filme, die im Jahre 1927 im Paramount-Broadway-Theater in New York laufen werden, sind nicht nur Preise in Höhe von 17 500 Dollar ausgesetzt weiden, sondern als besondere Auszeichnung für den besten Film wurde die Verleihung einer goldenen Medaille vorgesehen. Die Beurteilung der Filme soll sich auf den künstlerischen Wert, die Herstellungskosten und die Wirkung der Propaganda erstrecken. Jean Bradin, dermitgroßem Erfolgin dem Felsom-Film der Ufa „Eine Dubarry von heute" debütiert hat, wurde nach Beendigung seiner Aufnahmen für Dr. HoffmannHanischs Ufa-Film „Die Frauengasse von Algier" von Carl Grnne für den Film „Am Rande der Welt" verpflichtet. Richard Eichbergs neue Entdeckung. Die Eichberg-FiLm G.m.b.H. hat Ilona Maris für mehrere Jahre verpflichtet. Alle UfaTheater werden mit Elektroluxapparaten gereinigt.