UFA Magazin (Jan-Jun 1927)

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„Ein Schwipserl möcht' ich haben — " Von Willy Fritsch Als ich vor einigen Tagen in Babelsberg über das Gelände spazierte — es war in der Mittagspause während der Aufnahmen zu dem Film , .Liebesjagd", den Rudolf Biebrach für die Ufa dreht — , kam ich vorbei an der alten Burg Grieshuus in eine Straße, die vielleicht in das Paris J^lein erster Filmschwifis der „Dubarry von heute" geführt im „Walzertraum" mit Mady Christian* hat und Stand plötzlich mitten im märkischen Sand vor einem Zaun, hinter dem halbzerfallen ein Musikpavillon träumte. Und mit einem Male stand der ganze Grinzinger Heurigengarten wieder vor meiner Erinnerung mit den langen Bänken und Tischen, mit Lampions und Musik, und aus den schönen „alten" Zeiten, wo wir den „Walzertraum" gedreht haben, klang das Lied herüber: „Ein Schwipserl möcht' ich haben —1" Wie oft haben wir das in den Tagen gesungen, Mady Christians und ich — ich meistens falsch, was aber die Fröhlichkeit nicht beeinträchtigte, sondern sogar förderte. Und trinken mußten wir ein Glas nach dem anderen — die Echtheit der Stimmung verlangte es -, zum Glück waren wir beide keine ausgesprochenen Antialkoholiker! Mady war so echt und goldig in ihrem Schwips, daß auch der geschworenste Gegner des Alkohols hätte bekehrt werden müssen Ansicht, daß ein Schwips der erstrebenswerteste Z um über Erdenstaub und Alltagssorgen hinwegzufl haben wir damals gelacht ! Die Erinnerung an diese Der unlceusche Vi^iJh/ dem Film ..'Die leusche Susanne' Hier ging es schon toller zu ,,'Die Tänzer meiner Frau" mit Maria Corda