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Company verliefe. All seine Freuden und Leidenswege bei der Reliance, Majestic, Fine Arts, First National und United Artists habe ich mitgemacht. Einmal habe ich sogar Regie geführt, in einem Film, in dem meine Schwester die Hauptrolle spielte. Dann kam für mich der grofce Augenblick meines Lebens: als mich die Metro-GoldwynMayer-Gesellschaft verpflichtete. Nun war es aus mit dem wilden Durcheinander-Spielen, nun hatte ich Ruhe und Muhe zu einer konzentrieiten künstlerischen Arbeit. Und danach hatte ich mich gesehnt. Ich habe die Mimi in „La Boheme" seit Jahren spielen wollen, und als ich sie dann spielte, war es mir wie ein ununterbrochener Feiertag.
Ich weih nicht, was mir die Zukunft bringen wird. Meine letzten Rollen in „Der scharlachrote Buchstabe" und „Annie Laurie — ein Heldenlied vom Hochland" sollen — so sagen die gestrengen Herren Kritiker — meine Mimi und meine „Weihe Schwester" sogar noch übertreffen. Ich weiß es nicht.
Das Geheimnis meiner Kunst? Ganz ehrlich i Arbeit. — Ich will nicht sagen, daß man alles erlernen kann, aber ich bin davon überzeugt, daß man auch das Können erlernen und erarbeiten muh.
Mir
Ich mußte Dorothy und Mama lange suchen, bis ich sie in Kalifornien wieder fand. —
Damals sprach man bei uns in der Familie sehr viel vom Film, für den ich mich bis dahin wenig interessiert hatte. Die Namen, die ich da täglich zu hören bekam, waren Mary Pickford und D.W. Griffith. Beide waren damals noch nicht so berühmt wie heute. Mary Pickford sah ich bald bei uns, sie hatte sich für Dorothy interessiert, und der Wunsch meiner Mutter war nun, daß sie auch mich einmal Griffith zeigen sollte. Mary Pickford, mit der mich noch heute tiefe Freundschaft verbindet, sagte gern zu, und so sah ich eines Tages bei einem Besuch im Biograph Studio den Mann, der den Film beherrschte: den großen D. W. Griffith, und er sah mich und — entdeckte mich für den Film. — Was ich alles seither gespielt habe, läßt sich kaum sagen. Die verschiedenartigsten Rollen wurden mir zugeteilt, ich spielte jugendliche Naive, dämonische, tragische Gestalten und alles ein bißchen durcheinander. Die stärksten Filme, in denen ich größer herauskam, waren damals „Judith of Bethulia" und .Die Geburt einer Nation". Mit Griffith ging ich dann, als er die Biograph
m ihrem neuesten
Liihan Gisn Film ..Der scharlachrote Buchstabe"